Zwei starke Partner - ein perfektes Zusammenspiel Aus Qualität und expertise

Andreas Caminada − Markenbotschafter mit Perfektionsdrang

Seit zwei Jahrzehnten residiert Andreas Caminada ganz oben im kulinarischen Sternenhimmel. Es ist die Mischung aus Charisma und Perfektionsdrang, zugleich Bodenständigkeit und Traditionsbewusstsein, die ihn so erfolgreich macht. 

Sein Restaurant  "Schloss Schauenstein“ ist gemäss "The World's 50 Best Restaurants"-Liste das beste Restaurant der Schweiz, sein Ruf ist legendär. Mit drei Michelin-Sternen, 19 Gault&Millau-Punkten und 45 Mitarbeitenden ist es das Aushängeschild des Bündner Sternekochs.

Die Verbindung zu KWC ist bereits eine lange Geschichte, denn Andreas Caminada arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten mit KWC-Produkten. Sowohl im Schloss Schauenstein als auch zu Hause. Die kompromisslose Qualität und das intuitive, perfekte Handling hatten ihn schon früh überzeugt.

Seit Januar 2023 gehen KWC und Andreas Caminada gemeinsam neue Wege. Die Partnerschaft basiert auf einer gemeinsamen Vision und Leidenschaft und hat zum Ziel die wertvollen Erfahrungen aus dem Profibereich in die Entwicklung neuer Produkte für die Gastronomie und die private Küche einfliessen zu lassen.

Andreas Caminada im Interview mit dem Kwc Magazin

"In meiner Küche mache ich keine Kompromisse"

Ein Gespräch über Herkunft, Anforderungen an eine Profiküche und die Haute Cuisine von morgen.

Sie bekamen schon im Alter von 27 Jahren Ihren ersten Michelin-Stern und wurden drei Jahre später von Gault&Millau zum „Koch des Jahres“ gewählt. Was prägt Ihre Küche und macht sie so außergewöhnlich?

Andreas Caminada: Ich glaube, es ist die Leidenschaft, etwas zu realisieren, was einen eigenen Stil hat. Man trägt als junger Koch ja einen großen Rucksack mit sich herum: Darin ist die eigene Herkunft und dann kommen neue Erfahrungen dazu. Aber davon muss man sich Stück für Stück lösen. Man muss eigene Ideen in die Welt setzen. Meine Motivation ist es, unsere Gäste immer aufs Neue zu begeistern. Und man sollte sich ständig weiterentwickeln, dynamisch und kreativ bleiben. Wenn man sich dabei selbst treu bleibt, hat man irgendwann einen eigenen Fußabdruck.

Gab es auf Ihrem Erfolgsweg Menschen, die Sie wesentlich geprägt haben?

Andreas Caminada: Ganz sicher: Denn ich habe in verschiedenen guten Teams gearbeitet, die mich inspiriert haben. Dazu gehören sicher Claus-Peter Lumpp vom „Restaurant Bareiss“ in Baiersbronn und Hans-Peter Hussong von der „Wirtschaft zum Wiesengrund“ im schweizerischen Uetikon am See. Doch letztlich war es aber keine einzelne Person, sondern meine Passion, die mich angetrieben hat. Ich habe mit einer Kochlehre in Laax angefangen, das ist der Grundstein von allem. Entscheidend für meinen Weg war, dass ich mich frühzeitig in die Selbstständigkeit gewagt habe. Das war ein großer Schritt und auch ein Wagnis. Dabei wollte und will ich aber nie meine Leichtigkeit verlieren.

Ihr „Restaurant Schauenstein“ gilt als das beste der Schweiz, sein Ruf ist legendär. Was macht es so einzigartig?

Andreas Caminada: Mit drei Michelin-Sternen, 19 Gault&Millau-Punkten und 45 Mitarbeitenden ist es tatsächlich unser Flagship. Wir setzen aber nicht auf die typische Sterneküche, sondern auf das, was die einzigartige Region Graubünden ausmacht. Alle Zutaten sind von höchster Qualität, viele kommen aus dem eigenen Gemüsegarten. Das Brot stammt aus unserer Hausbäckerei, selbst der Espresso wird bei uns geröstet. Aus diesen besonderen Elementen und unserem Verständnis als Gastgeber entsteht ein nicht austauschbares Gesamterlebnis – und beim Thema Qualität bin ich in allen Bereichen kompromisslos.

Sie führen in Fürstenau neben dem 3-Sterne-Restaurant „Schloss Schauenstein“ noch
zwei weitere.

Andreas Caminada: Ja, und unser jüngstes gastronomisches Baby ist das vegetarische „Restaurant Oz“ in der Remisa neben dem Schloss. Das Konzept: Zwölf Gäste sitzen an einer langen Tafel rund um die Küche. Im Oz dreht sich alles um Gemüse, Kräuter und Obst aus unserem Permakultur-Schlossgarten, in dem wir bereits über 700 verschiedene Sorten anbauen. Dann gibt es noch die „Casa Caminada“, ein Bündner Gasthaus mit klassischer regionaler Küche. Dort stehen übrigens ab und zu auch Rezepte meiner Mutter auf der Speisekarte. Beide Restaurants sind geprägt von unkomplizierter lokaler Gastgeberkultur. Wir wollen unseren Gästen die Schwellenangst nehmen, die mancher beim Betreten eines 3-Sterne-Restaurants empfindet.

Mit der „Sharing-Philosophie“ haben Sie in Ihrem Restaurant „IGNIV“ im Grand Resort Bad Ragaz bereits 2015 eine hochaktuelle Entwicklung vorweggenommen.

Andreas Caminada: Da mag etwas dran sein, aber ursprünglich ist dieses Konzept ein traditionelles. Es stammt aus der Bauernküche, in der die Gerichte früher einfach in die Tischmitte gestellt wurden und sich alle bedienten. Es gab keine klassische Gang-Abfolge. Im Mittelpunkt aber steht bei uns etwas anderes, und das sagt schon der Name: IGNIV ist rätoromanisch für „Nest“. Es geht also um Wärme, Geselligkeit und das Teilen von Zeit und Genuss.

Dann kann man Sie also als Vorreiter dieses Trends bezeichnen?

Andreas Caminada: Natürlich sind wir stolz, dieses eigentlich so einfache Konzept früh in die Fine-Dining-Welt übertragen zu haben. Tatsächlich haben wir hier wohl einen Nerv getroffen: Heute gibt es „IGNIV“-Restaurants auch in Zürich, im legendären Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz und sogar in Bangkok.

Sie sagten vorhin, Qualität stehe für Sie immer im Vordergrund. Gilt das allgemein für Ihren Anspruch an die Dinge?

Andreas Caminada: Selbstverständlich! Das gilt beispielsweise auch für die Ausstattung meiner Küche, die quasi mein Werkzeug ist. Ich habe über die Jahre viele Erfahrungen gemacht und weiß genau, was am besten zu meiner Arbeitsweise passt. Da gibt es viele Anforderungen: zum Beispiel, wie lang der Wasserausguss genau sein muss und dass er zu schwingen ist. Besonders wichtig ist für mich, dass ich alle Armaturen mit nur einer Hand bedienen kann. Das gibt mir Flexibilität und Schnelligkeit. Und für das Spülen brauche ich einen Wasserspritzer mit einem sehr flexiblen Arm und hohem Wasserdruck. In jedem Bereich unserer Profiküche sind die Anforderungen extrem hoch, da wollen wir eben keine Kompromisse. Denn sonst stimmt das Ergebnis nicht.

Sie arbeiten in Ihren Küchen mit Armaturen von KWC. Wann kamen Sie zum ersten Mal mit Produkten dieses Traditionsunternehmens in Berührung?

Andreas Caminada: Das ist tatsächlich eine lange Geschichte. Denn ich arbeite bereits seit fast zwei Jahrzehnten mit KWC. Sowohl im Schloss Schauenstein als auch bei mir zu Hause. Über viele Jahre hinweg tat ich das völlig unbewusst. Der Markenname stand für mich nicht im Vordergrund. Es ging mir einfach um die Qualität und das intuitive, perfekte Handling. Aber irgendwann packte mich die Neugier, womit genau ich da überhaupt arbeite. Wer ist die KWC und was macht sie aus? Ich wollte wissen, welche ihrer Produkte noch für mich infrage kommen. Ich war aber nicht nur überwältigt von dem Angebot. Sondern viel mehr noch von der perfekten Verarbeitung: Alle KWC Armaturen sind nicht nur formschön, sondern auch aus hochwertigem Edelstahl.

Warum ist Edelstahl für die Profiküche so wichtig?

Andreas Caminada: Nun, er ist absolut hygienisch, man kann ihn sehr leicht reinigen. Das ist wichtig für uns, tagtäglich. Auch die Edelstahl-Optik stimmt, sie mutet sehr hochwertig an. Dazu sind die Oberflächen extrem robust und widerstandsfähig. Was im Alltag einer Profiküche natürlich essenziell ist.

Inzwischen geben Sie Ihre Erfahrungen aus der Profiküche an die KWC weiter. Das ist ein wichtiges Feedback, aber profitieren eigentlich auch ambitionierte Hobbyköche von Ihrem Know-how?

Andreas Caminada: Das ist der Anspruch, der mir mit der KWC gemein ist. Das Ziel ist es, die KWC Produkte weiterhin kontinuierlich bis ins kleinste Detail zu optimieren. Wir teilen also die gleiche Vision und Leidenschaft. Unsere Zusammenarbeit ist längst zu einer echten Partnerschaft geworden, es ist eine Inspiration auf Augenhöhe. Vielleicht lässt sich ein Vergleich zur Formel 1 ziehen: Die Entwicklungen im Highspeed-Bereich kommen am Ende des Tages irgendwann auch normalen Autofahrerenden zugute. Vom Profi zu den Laien sozusagen.

Noch ein Blick in die Zukunft: Wohin entwickelt sich Ihrer Einschätzung nach die Haute Cuisine?

Andreas Caminada: Sie hat seit etwa zehn Jahren einen starken regionalen Bezug bekommen. Die Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt. Regionalität ist in diesem Zug zur Grundvoraussetzung geworden.
Wir fassen den Begriff jedoch weiter und bauen in unserem Garten auch exotische Zutaten wie Chili, Wasabi, Zitronengras oder die essbaren Kakteen Nopales aus Mexiko an. Und alles, was bei uns wächst, setzen wir auch ein. Denn meiner Einschätzung nach ist die derzeitige Fokussierung auf heimische Produkte ein Trend, der sich wieder verändern wird. Die Lust auf Gerichte aus anderen Kulturen ist wieder zurück und behauptet ihren Platz neben einer immer besser werdenden Regionalküche. Menschen lieben eben immer auch das Unbekannte, Neue, Exotische.

Erlauben Sie uns eine private Frage. Sie haben zwei Söhne. Haben Sie Ihre Leidenschaft
fürs Kochen auf sie übertragen?

Andreas Caminada: Wenn, dann war es nicht unbedingt der Vorsatz. Der Große ist inzwischen neun Jahre alt und zeigt sich plötzlich so interessiert, dass ich oft denke: „Wow! Was für eine Überraschung!“ Meine beiden Söhne müssen aber keine Köche werden. Sie sollen ihre eigenen Leidenschaften entwickeln, ich bin da nicht dynastisch unterwegs. Vielmehr habe ich einfach ein großes Glück: Ich bin megahappy mit dem, was ich jeden Tag mache. Und das wünsche ich auch meinen Kindern.

 

Andreas Caminada's Rezepte

Andreas Caminada's Forellerezept

Lust auf ein leckeres und leichtes Sommerrezept? Erleben Sie die Haute-Cuisine zu Hause mit dem Forellenrezept des Schweizer Sternekochs und KWC-Markenbotschafters Andreas Caminada. Laden Sie das Rezept jetzt herunter und genießen Sie Ihr Essen.

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